Über uns

Wer wir sind

Der NBC Graz wurde 1994 von Christian Paar, Ursula Zwicknagl, Christian Schindler und Martin Lechner gegründet und lehrt Bujinkan Ninjutsu der Linie von Soke Masaaki Hatsumi, Dai-Shihan Tetsuji Ishizuka, Sensei Kacem Zoughari und Sensei Andrej Jasenc. Aktuell führen den Verein Patrick Beer, Mario Werner, Levente Horvath und Patrick Joachim.

Alle Trainer und Trainerinnen des NBC Graz haben über die Jahre viel Erfahrung bei zahlreichen Seminaren von insbesonders Dean Rostohar, Kacem Zoughari und Andrej Jasenc, sowie bei regelmäßigen Japan-Trainingsreisen zu Soke Masaaki Hatsumi und Dai-Shihan Tetsuji Ishizuka, sammeln können. Auch aktuell werden regelmäßig Seminare und private Trainings besucht und Japan-Trainingsreisen gemeinsam bestritten. Das dabei erlangte Wissen wird zielgerichtet im Training in Graz weitergegeben.


Unsere Trainer

Mario, Dieter, Levente, Patrick, Patrick, Christine

Shidoshi-Ho Patrick Beer (ehemals Schweighofer)

  • FH-Prof. im Bereich Wirtschaftsinformatik an der FH CAMPUS 02 in Graz
  • Beschäftigung mit Kampfkünsten und der japanischen Kultur seit der Kindheit (Aikido, Karate 2. Kyu und steirischer Jugend-Meister Kata)
  • Seit 2012 intensives Ninjutsu-Training mit regelmäßiger Fortbildung auf Seminaren in Europa sowie mehrere Studienaufenthalte in Japan

Die Kampfkunst Ninjutsu hat für mich viele Facetten und spätestens seit meiner ersten Trainingsreise nach Japan, bei der ich gesehen habe wo die Reise hingehen kann, bin ich fasziniert von dieser besonderen Kampfkunst.

Ninjutsu ist kein Kampfsport und auch keine ritualisierte Kampfkunst. Ninjutsu ist eine traditionelle Kampfkunst, in der es um möglichst effiziente und effektive Bewegungen geht, die einen selbst ständig schützen und noch dazu versteckt sind, sodass Gegner, aber auch Außenstehende nicht verstehen, was gerade passiert ist.

Aufgrund der Breite an verschiedenen Techniken (9 Ryu-ha mit waffenlosen und bewaffneten Kampftechniken) sowie der Tiefe jeder einzelnen Technik (bspw. unterschiedliche Ausführungen je Kontext) ist Ninjutsu ein System, welches man ein ganzes Leben lang trainieren kann und dabei ständig Neues entdecken wird. Dabei ist nicht Kraft entscheidend, sondern Flexibilität und verschiedene Prinzipien wie Genauigkeit, Synchronität und das Nutzen der Schwerkraft sowie des eigenen Gewichts. Schlussendlich sollen dabei Geist (Shin 心), Technik (Gi 技) und Körper (Tai 体) eins werden.

Students at training should not be too serious, because when they laugh their mind will be open to accept knowledge.

Ishizuka Tetsuji

It’s not about rank, it’s about the color.

Kacem Zoughari

Everything you do in the training, including warmup, etc. must be a technique or kamae.

Andrej Jasenc

Shidoshi-Ho Levente Horvath

  • Studium der Archäologie an der Karl-Franzens Universität Graz
  • Mitarbeit und leitende Tätigkeit bei diversen archäologischen Projekten in Österreich, sowie Lehre an der Karl-Franzens Universität Graz
  • Ninjutsu-Training seit 2005

Am Anfang meines Ninjutsu-Trainings stand eine „schlichte“ Begeisterung für Kampfkünste und die japanische Kultur. Zunächst schien mir auch alles klar zu sein: Ninjutsu ist eine traditionelle Kampfkunst mit einer großen Bandbreite an bewaffneten und unbewaffneten Techniken. Dies sorgte schon früh für eine langfristige Motivation, im Laufe der Jahre kamen aber immer neue Aspekte und auch Fragen hinzu. Ninjutsu ist nämlich weit mehr als eine Zusammenstellung eines technischen Repertoires. Ein wichtiger Teil des Training hat auch einen geistigen Aspekt, wobei man sich laufend mit der Kampfkunst, sich selber und der Umgebung auseinandersetzten muss. Zudem hat Ninjutsu als eine „traditionelle“ Kampfkunst auch eine wesentliche historische Komponente, die zum Training ebenfalls dazu gehört. Daneben steigt mit der Zeit auch Faszination am technischen Repertoire, wenn man erkennt, dass sich die große technische Bandbreite schlussendlich aus der Kombination und Adaption einiger Grundelemente ergibt. Die Verinnerlichung  und das Trainieren dieser Grundelemente stellte aber eine lebenslange Aufgabe dar. Ist man bereit Zeit und Energie zu investieren, bietet sich mit Ninjutsu die Möglichkeit eine Kampfkunst zu trainieren und zu praktizieren, die weit mehr bietet als einen sportlichen Ausgleich zum Alltag – das Training und das Erlernte können und sollen ein Teil der Gesamtheit werden, die einen als Mensch ausmacht.

Learning a technique is not an end in itself, it merely indicates where you need to start.

Hatsumi Soke

The simplest is always the most difficult.

Hatsumi Soke

Students at training should not be too serious, because when they laugh their mind will be open to accept knowledge.

Ishizuka Tetsuji

TrainerInnen im Kinderkurs

Shidoshi-Ho Dieter Bacher

  • Historiker am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz.
  • Mit Ninjutsu begann ich eigentlich, um Selbstverteidigung zu erlernen – nach und nach wurde aber die Faszination wichtiger, immer weitere neue Aspekte dieser Kampfkunst zu erlernen. Deshalb trainiere ich auch heute, über 20 Jahre später, noch sehr gerne.
  • Da mein ältester Sohn im Alter von 7 Jahren immer mehr Interesse an Ninjutsu zeigte, begann ich zusammen mit ihm zuhause zu trainieren. Dabei merkte ich, dass Ninjutsu für Kinder seines Alters eigentlich schon eine gute körperliche Betätigung ist – Traninieren des Gleichgewichts, der Körperkoordination und der Beweglichkeit, und mit dem richtigen spielerischen Ansatz macht es auch viel Spaß. Das Erlernen von Fallübungen und Rollen hat zusätzlich einen hohen praktischen Wert. Diese Aspekte möchte ich auch im Kinderkurs vermitteln.

Christine Beer

  • Historikerin und Mitarbeiterin im Kinder- und Jugendmuseum „Haus der Wissenschaft“
  • Ich interessierte mich schon immer für Kampfsport und Kampfkünste und probierte auch ein paar Stile aus. Allerdings sah ich für mich in keinem davon eine reale Anwendbarkeit – bis ich Ninjutsu zu trainieren begann. Mich überzeugte vor allem, dass die Techniken bei richtiger Ausführung auch für Frauen gegenüber körperlich überlegenen Personen anwendbar und auf Selbstverteidigungssituationen im Alltag übertragbar sind.
  • Bedingt durch meinen Beruf, liebe ich die Arbeit mit Kindern. Da ich selbst aus dem Leistungssport Geräteturnen komme, weiß ich, wie wichtig es für Kinder ist, ihrem Bewegungsdrang nachzukommen. Innerhalb des Kinderkurses werden wir gemeinsam unsere Beweglichkeit und Kraft trainieren und durch das Erlernen der Fallschule können Verletzungen im Alltag vorgebeugt werden. Spielerisch wird den Kindern und Jugendlichen im Training Disziplin, Respekt und Achtsamkeit gelehrt sowie die vielseitige Kampfkunst Ninjutsu vermittelt. Kinder lernen dadurch ihre Stärken kennen, werden ermutigt an ihren Schwächen zu arbeiten und steigern ihr Selbstbewusstsein, ihre Selbstachtung und lernen, ihre Fähigkeiten nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere einzusetzen.

Trainer des Anfängerkurses

Mario

  • 1. Dan
  • Ninjutsu-Training seit 2015
  • Ich trainiere Ninjutsu als Ausgleich zum Beruf, um mich selbst herauszufordern bzw. zu verbessern, und aus Spaß am Training selbst.

Patrick

  • 1. Dan
  • Ninjutsu-Training seit 2006 (mit Unterbrechung von 2008-2014)
  • Ninjutsu ist für mich der perfekte mentale und körperliche Ausgleich.